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유엔의 세계식량계획(WFP), 대북 쌀지원 중단

박상봉 박사 2005. 12. 17. 11:22

슈피겔 최신보도

유엔의 세계식량계획(WFP), 대북쌀지원 중단


- 편집자 註: 독일 슈피겔의 안드레아스 로렌츠(Andreas Lorenz) 특파원은 2005년 12월 15일 유엔식량계획이 북한에서 철수한다는 사실을 인터넷을 통해 보도했다. 인민을 볼모로한 김정일의 도박에 해외구호단체들의 딜레마는 깊어간다.

 

북한의 김정일은 향후 유엔으로부터 더 이상 식량지원을 받지 않는다. 북한이 독자적으로 식량자급을 다시 할 수 있게 됐다는 것인데요, 이에 대해 비판자들은 독재자 김정일이 북한에 외국인이 상주하는 것을 두려워하기 때문이라고 말하고 있다.

세계식량계획 WFP는 북한에 세운 19개 공장에서 철수할 것이다. 이 공장에서는 어린이들을 위한 영양과자를 생산해왔다. 32개 국제구호단체 요원들이 식량배급을 관리하고 감시했던 북한 애 5개의 세계식량계획 사무실은 년말을 기해 문을 닫고 대다수 요원들은 북한을 떠나게 된다. 당분간 대표부 만이 평양에 남아있을 것이다.


유엔은 지난 10년간 유지해왔던 대북식량지원을 12월 31일을 기해 중단키로 했다. 미국의 대북지원에 따라 마지막으로 북한에 전해질 2만5천톤의 식량도 이미 중단된 상태다. 세계식량계획의 제임스 모리스 사무총장은 평양에서 이틀간의 회담을 갖은 후 베이징에서 열린 기자회견을 통해 “북한정권은 자국이 더 이상 긴급구호를 필요로 하지 않다는 결론을 내렸다”고 밝혔다. 

이미 수개월 전 김정일 정권은 어떤 해외로 부터의 식량원조를 더 이상 수용하지 않으며 개도국에 주어지는 지원만 받을 것을 결의했다. 이에 따라 독일의 국제구호기구를 포함한 해외지원단체들에게 올해 말까지 북한을 떠날 것을 요구했다. 평양정권의 이번 결정은 수확이 개선되고 중국과 남한에서의 지원이 늘어남에 따른 것이라고 하지만 국제기구 요원들은 이 결정은 외국인의 존재 때문인 것으로 파악하고 있다. 김정일과 그 측근들은 해외요원들의 주재로 반동적 사상이 북한 내부로 침투하는 것을 두려워한다는 것이다.


37%의 어린이 기아에 직면


해외구호단체들은 해외원조없이 국민에게 제대로 식량을 공급할 수 있다는 주장에 의심을 강하게 제기한다. 모리스 총장은 “북한에 아직도 대량의 식량이 부족한 상태”라고 경고한다. 최근의 보고에 따르면 어린이들의 37%가 제대로 먹지 못하며 더욱이 화물차와 연료의 부족으로 국가의 배급체제가 제대로 작동하고 있는지도 불확실하다는 것이다.


따라서 최근 몇몇 해외구호단체들은 관계자들과 협상을 열어 어떤 조건 하에 계속해서 북한에 머무를 수 있는지에 대해 논의하고 있다. 유엔도 북한에서 활동을 계속하기 위한 조건과 그 가능성 여부를 저울질하고 있다. 모리스 총장은 “우리는 머무르기를 원한다”라며 가능하며 북한에서 활동을 계속할 것을 바란다.

그러나 몇명의 요원들이 머무를 수 있는지, 개도국 지원 프로젝트가 제대로 이루어지는지 검증할 수 있는지 등에 대해 논란이 일고 있다. 게다가 대부분이 국가인 기부자들이 이런 북한의 새로운 조건을 수용할는지의 여부도 불분명하다. 세계식량계획은 이에 대해 수주 내에 지원국들과 의견을 교환할 예정이라고 북한의 리차드 라겐 대표는 전하고 있다.

이번 식량지원중단으로 한 시대가 끝났다: 세계식량기구(WFP)는 90년대 중반 식량위기 이래 미화 총 17억 달러의 식량을 구조적으로 영양결핍에 시달리는 대다수 북한주민에게 전달했다. 당시 250만 주민이 사망한 것으로 집계되고 있다. 지난 해만 해도 세계식량계획의 도움을 받은 수는 640만에 달하고 이중 어린아이는 270만명에 이르고 있다.

김정일 제국에 외국인 거주는 그 지위에 대한 끝없는 논의를 불러일으키고 있다. 북한에는 최후의 순간까지 세계식량계획과 국제구호단체의 출입을 통제하고 있는 몇 개의 지역이 존재하고 있다. 유치원이나 병원에 정말로 쌀과 옥수수가 조달되고 있는지 여부에 대한 검사도 미리 며칠 전에 신고한 후에나 가능하다. 물론 세계식량계획 요원들이 평양시내를 자유롭게 통행할 수 있으나 지방의 요원들은 주말에는 호텔을 한발짝도 떠날 수 없는 것이 현실이다.

IUED


UNO-HUNGERHILFE/ Kein Reis für Nordkorea


Von Andreas Lorenz, Peking


Nordkoreas Machthaber Kim Jong Il will künftig keine Lebensmittellieferungen der Uno mehr für sein Land. Angeblich könne sich das Land wieder selbst versorgen. Regime-Kritiker vermuten, dass der Diktator lediglich die Anwesenheit von Ausländern in seinem Land fürchtet.

Das Welternährungsprogramm WFP zieht sich zudem aus 19 Fabriken in Nordkorea zurück, die besonders nahrhafte Kekse für Kinder herstellen. Die fünf WFP-Büros in Nordkorea, in der bislang 32 internationale Helfer die Verteilung von Getreide organisierten und überwachten, schließen zum Ende des Jahres ihre Pforten, die meisten WFP-Leute verlassen das Land. Nur die Repräsentanz in Pjöngjang bleibt vorerst geöffnet.



Peking - Die Uno wird nach zehn Jahren Hungerhilfe ab 31. Dezember keinen Reis mehr an Nordkorea liefern. Ein letzter, von den USA finanzierter 25.000-Tonnen-Nahrungsmitteltransport, wurde bereits gestoppt.

"Die nordkoreanische Regierung hat den Schluss gezogen, dass sie keine Nothilfe mehr benötigt", erklärte der Chef des Welternährungsprogramms WFP, James Morris, nach zweitägigen Verhandlungen in Pjöngjang heute vor Journalisten in Peking.


Bereits vor einigen Monaten hatte das abgeschottete Regime Kim Jong Ils beschlossen, keine ausländischen Nahrungsmittellieferungen mehr anzunehmen. Fortan wolle man nur noch Entwicklungshilfe dulden, erklärten Funktionäre. Gleichzeitig wiesen sie ausländische Organisationen, darunter die deutsche Welthungerhilfe, an, das Land zum Ende des Jahres zu verlassen.

Pjöngjang begründete seine Entscheidung mit einer besseren Ernte und mehr Hilfe aus China und Südkorea. Der wahre Grund, so vermuten Helfer, ist die Präsenz von Ausländern. Kim und Genossen fürchteten, dass mit ihnen unliebsames Gedankengut ins Land dringt.


37 Prozent der Kinder hungern


Ausländische Hilfsorganisationen hegen erhebliche Zweifel an den Versicherungen der Nordkoreaner, die Bevölkerung ohne ihre Hilfe vernünftig ernähren zu können. "Es existiert noch immer ziemlich großer Mangel", warnte Morris. 37 Prozent der Kinder haben nach jüngsten Informationen ständig zu wenig zu essen. Außerdem ist ungewiss, ob das staatliche Verteilungswesen allein in der Lage sein wird, Lebensmittel in alle Landesteile zu liefern, da es an Lastwagen und Treibstoff fehlt.

Deshalb verhandeln in diesen Tagen einige Hilfsorganisationen mit den Nordkoreanern, unter welchen Bedingungen sie vielleicht doch noch bleiben können. Auch die Uno lotet derzeit aus, ob und wie sie ihr Engagement in Nordkorea fortsetzen könnte. Morris: "Wir wollen bleiben."


Strittig ist jedoch, wie viele WFP-Helfer im Lande präsent sein dürfen und wie häufig sie eventuelle Entwicklungshilfe-Projekte überprüfen können. Offen ist überdies, ob die Spender - meist Regierungen - die neuen Bedingungen der Nordkoreaner akzeptieren. Darüber werde das WFP in den nächsten Wochen mit den Geberländern diskutieren, kündigte der WFP-Repräsentant in Nordkorea, Richard Ragan, an. 

Mit dem Lieferstopp geht eine Ära zu Ende: WFP lieferte seit der schweren Hungersnot Mitte der neunziger Jahre insgesamt für 1,7 Milliarden US-Dollar Nahrungsmittel an die zum größten Teil chronisch unterernährte Bevölkerung. Damals starben vermutlich 2,5 Millionen Nordkoreaner. Noch im vorigen Jahr profitierten 6,4 Millionen Menschen, darunter 2,7 Millionen Kinder, von der WFP-Hilfe. 


Die Präsenz der Ausländer im Kim-Reich war von schier endlosen Diskussionen über ihre Rechte geprägt. Einige Landesteile blieben dem WFP und anderen Organisationen bis zuletzt versperrt. Kontrollbesuche, ob Kindergärten oder Krankenhäuser wirklich mit Reis und Mais beliefert wurden, mussten etliche Tage vorher angemeldet werden. Zwar konnten sich WFP-Mitarbeiter in Pjöngjang frei bewegen. Helfer in den Provinzen durften allerdings an Wochenenden nicht einmal ihr Hotel verlassen.  05/12/15