이슈토크

해설9: "금융제재 문제에 대한 입구만 열리면 6자회담에 복귀하겠다"(강석주)에 대해

박상봉 박사 2006. 11. 7. 10:05
 

해설9: “금융제재 문제에 대한 입구만 열리면 6자회담에 복귀하겠다”(강석주)

          에 대한 해설

북핵에 대한 유엔의 대북제재결의가 통과된 이후 후진타오의 특사 탕자쉬안이 방북해 김정일과 면담을 갖았다. 탕자쉬안은 북한의 6자회담 복귀에 대해 언급했다. 이후 미,중,북은 남한을 배제한 채 북한의 6자회담 복귀를 공식적으로 발표했다.

강석주 외무성 제1부상은 탕자쉬안에게 “금융제재 문제에 대한 입구만 열리면 6자회담에 복귀하겠다”고 전한 것으로 중앙일보(11/1)가 보도하고 있다.


해설9: 독일의 프랑크푸프트 알게마이네(FAZ)의 슈네펜 기자는 10월 13일자 보도에서 김정일의 아킬레스건이 달러라고 밝혔다. FAZ는 “억압을 수단으로 체제를 유지하는 나라는 억압자에게 그만한 보상이 주어져야 한다”라며 김정일과 그 추종자들의 사치스런 생활을 적나라하게 보도하고 있다. 100달러 위폐 '수퍼노트‘를 찍어내는 것도 이런 이유에서 이다.


만약 달러가 더 이상 공급되지 않으면 김정일의 권력은 치명타를 입을 가능성이 있다는 게 FAZ의 분석이다. 마카오의 방코 델타 아시아 은행(BDA) 40여개 북한계좌의 예금총액은 2,400만 달러에 불과했지만 BDA의 북한계좌 동결조치는 권력주변 인물들에게는 장차 나타날 총체적인 금융제제에 대한 신호탄으로 받아들여진다는 것이다.


이런 FAZ의 분석과도 같이 여러 채널을 통해 북한은 6자회담 복귀에 대해 금융제재를 해제해 줄 것을 강력히 요구하고 있음이 밝혀지고 있다. 금강산 관광사업의 대가를 현물로 지급할 것이라는 방침이 전해지자 강력히 항의하는 북한의 태도 속에서도 FAZ가 지적하는 김정일의 아킬레스건을 읽게 된다.


다음은 지난 10월 13일자 FAZ의 북한의 금융제재 관련 보도 전문이다.


Nordkorea und Sanktionen

Wenn die Dollars ausbleiben

Von Anne Schneppen, Seoul

13. Oktober 2006 / FAZ


Die vom amerikanischen Finanzministerium eingeleiteten Sanktionen treffen das nordkoreanische Regime ins Mark: In Analysen, warum Pjöngjang trotz deutlicher Warnungen auch aus China, dem letzten Land, das es noch einen Verbündeten nennen kann, im Juli Raketen und jetzt angeblich sogar eine Atombombe testete, gewinnen diese Finanzrestriktionen eine zentrale Bedeutung.


Nordkorea ist ein völlig verarmtes und heruntergewirtschaftetes Land, dessen Wirtschaftsleistung auf zwischen elf und fünfzehn Milliarden Dollar geschätzt wird. Der Außenhandel liegt bei lediglich vier Milliarden Dollar, und er ist - ob legal oder illegal - die einzige Quelle des Regimes, um an harte Devisen zu kommen. Es sei denn, wie das Finanzministerium in Washington ebenfalls im Fall Nordkoreas vermutet, man druckt sich seine 100-Dollar-Scheine selbst.


Die Familie bedient sich üppig


In einem Land mit Repressionen müssen gewöhnlich auch jene belohnt werden, die den Druck ausüben, die Verantwortung tragen und auf Linie bleiben. Wenn die Gerüchte über Kim Jong-ils ausschweifenden Lebensstil stimmen, braucht er für seinen Unterhalt und den seines Hofstaats einige Millionen Dollar: Das reicht vom eigenen Golfplatz über das Basketballfeld des in der Schweiz ausgebildeten Sohnes bis zu dem mit edlen französischen Tropfen bestückten Weinkeller.


Im Verhältnis zu dem Betrag, der für den riesigen Militärapparat ausgegeben werden muß - es soll etwa ein Drittel des Volkseinkommens sein -, ist der persönliche Bedarf der Familie Kim wahrscheinlich überschaubar. Doch gerade die Familie scheint in den vergangenen Jahrzehnten üppig bedient worden zu sein.

Wenn die Dollars aus dem Ausland ausbleiben und Konten gesperrt werden, die eventuell zur Devisenversorgung des engen Zirkels um den Machthaber gedacht waren, könnte das nicht nur den Luxus, sondern auch die Macht beschneiden. Vor gut einem Jahr wurden etwa 40 nordkoreanische Konten bei der Banco Delta Asia in Macao auf Anraten der Vereinigten Staaten gesperrt. Auf ihnen lagen nach Auskunft des amerikanischen Unterhändlers bei den Sechsländergesprächen, Hill, rund 24 Millionen Dollar. Das ist an und für sich kein großer Betrag, doch von der Sperrung dieser Konten ging eine Signalwirkung aus: Jede Bank, auch chinesische, die Geschäfte in den Vereinigten Staaten weiter unterhalten will, schaut bei verdächtig erscheinenden Transaktionen inzwischen mehr als zweimal nach, um nicht in Amerika und auch nicht zuhause in ein unseriöses Licht zu geraten.


Die Schrauben noch weiter angezogen


Der Nebeneffekt, der von amerikanischer Seite wahrscheinlich gewollt war, ist, daß wohl auch zahlreiche legale Transaktionen zum Ärger Pjöngjangs erst gar nicht vorgenommen wurden. Die Wortwahl, die das amerikanische Finanzministerium dabei verwendete, war durchaus höflich: „Die Vereinigten Staaten ermutigen Finanzinstitute zur sorgfältigen Prüfung, sollten sie Konten unterhalten, die mit Nordkorea in Verbindung gebracht werden.“


Nach den Raketentests im Juli wurden die Schrauben noch weiter angezogen. Etwa zehn Länder, darunter Japan und Australien, verschärften den Druck und machten dubiose Überweisungen nach Nordkorea nahezu unmöglich. Auch Vietnam beugte sich den Sanktionen. Tokio ist gerade dabei, seine Restriktionen nochmals zu verschärfen, an diesem Freitag befindet darüber das Kabinett.


Provozierten Sanktionen den Atomtest?


Durch die Einstellung jeglichen Fähr- und Schiffsverkehrs von Japan nach Nordkorea ist eine weitere wichtige Devisenquelle für Kim Jong-il und sein Regime geschlossen worden. Denn die größten Yen-Beträge, die Nordkorea erreichten, sind nicht etwa überwiesen, sondern in Form von Bargeld auf diesen Schiffen und Fähren in das isolierte Land gebracht worden.


Der Direktor des Asien-Programms im Zentrum für internationale Politik in Washington, der vor wenigen Tagen von einer Nordkorea-Reise zurückkehrte, machte eben diese durch das amerikanische Ministerium eingeleiteten Finanzsanktionen - aus Sicht der nordkoreanischen Führung - als Hintergrund der jüngsten Eskalationen aus. Die amerikanischen Sanktionen hätten die Raketentests und den Atomwaffentest direkt provoziert, wurde Selig S. Harrison in Pjöngjang zu verstehen gegeben. In einem Bericht der japanischen Zeitung Yomiuri, die bereits 20 Länder zählt, deren Banken den Kontakt mit Nordkorea eingestellt hätten, werden die Finanzsanktionen als Quelle „nordkoreanischer Frustration“ genannt.

IUED