원문으로 읽는 독일통일

Zentraler Runder Tisch

박상봉 박사 2006. 6. 27. 14:43
 

Zentraler Runder Tisch


Bürgerbewegungen und Repräsentanten der Kirche fordern Verhandlungen zur demokratischen Umgestaltung der DDR. Die Modrow-Regierung versucht, mit den bis dahin kriminalisierten Oppositionsgruppen ins Gespräch zu kommen. Am 7. Dezember wird deswegen in Ost-Berlin der Zentrale Runde Tisch eingerichtet, an dem Abgesandte der "alten Kräfte" den Repräsentanten von zunächst sieben Oppositionsgruppierungen gegenübersitzen. Kirchenvertreter übernehmen die Moderation.

Der Zentrale Runde Tisch bietet die Möglichkeit, die Forderung der Oppositionsbewegungen nach einer neuen Verfassung, freien Wahlen und Auflösung des bisherigen MfS - nun Amt für Nationale Sicherheit - an die Öffentlichkeit zu bringen. Auch auf lokaler Ebene, in vielen Bezirken und Kreisen der DDR, werden Runde Tische gebildet. Nach dem Vorbild Polens und Ungarns soll der Zentrale Runde Tisch ("Schule der Demokratie") die DDR-Regierung bis zu neuen Volkskammerwahlen kontrollieren. Die 33 Delegierten des Runden Tisches verstehen sich nicht als "Nebenparlament" und wollen keine Regierungsfunktionen wahrnehmen, wohl aber an allen wichtigen Entscheidungen mitwirken. Während der ersten Sitzung wird unter anderem beschlossen, die Regierung aufzufordern, das Amt für Nationale Sicherheit aufzulösen, die politische Eigenständigkeit der DDR zu erhalten sowie eine neue Verfassung und ein neues Wahlgesetz zu erarbeiten.

In der Folge vereinbart der Runde Tisch mit Ministerpräsident Hans Modrow freie Volkskammerwahlen für den 18. März 1990 und arbeitet einen Verfassungsentwurf für eine erneuerte DDR aus, in den die Reformvorstellungen der Oppositonsbewegungen mit einfließen. Deutschland soll nach vertraglicher Regelung stufenweise und allmählich zusammenwachsen. Währenddessen wird in der Bevölkerung der Ruf nach Wiedervereinigung immer lauter. Ebenso verwüsten noch während der Beratungen des Runden Tisches am 15. Januar 1990 DDR-Bürger die Stasi-Zentrale in Berlin Lichtenberg und machen ihrem Ärger über das frühere MfS und die zögerliche Politik der Übergangsregierung Modrow Luft. Auf seiner letzten Sitzung am 12. März nimmt der Runde Tisch schließlich zur Kenntnis, daß der Apparat der Staatssicherheit beinahe vollständig aufgelöst ist.



중앙원탁회의


시민운동과 교회 지도자들은 동독의 민주화를 위한 회담을 요구했다. 모드로브 정부는 당시까지 불법이었던 야당 그룹과의 대화를 시도했다. 이로 인해 12월 7일 동베를린에서는 공산당 대표와 7개 재야단체 대표자가 마주 앉게될 원탁회의가 소집되었다. 교회 대표자가 사회를 맡았다.

중앙원탁회의는 헌법개정, 자유선거 및 국가안전부 해체를 공론화하는 장이 되었다. 또한 지방단위, 동독 지자체 곳곳에도 원탁회의가 구성되었다. 폴란드와 헝가리의 모델에 따라 중앙원탁회의(“민주주의 학교”)는 차기 인민회의 총선이 치러질 때까지 동독 행정부를 관리할 운명이었다. 원탁회의 33명의 대표는 스스로 의회의 대안으로 여기지 않았고 행정의 기능도 담당하려 하지 않은 반면, 주요 결정사항에 대해서는 적극 참여하기를 원했다. 제1차 원탁회의 중에는 무엇보다도 정부에게 국가안전부 해체, 동독의 정치적 독립성 유지, 헌법 개정 및 선거법 개정을 요구했다.

이어서 원탁회의는 한스 모드로브 총리와 1990년 3월 18일 자유총선을 치를 것과 새로운 동독을 건설할 헌법초안을 합의하고 야당의 개혁의지를 적극 반영한다는 데 의견의 일치를 보았다. 통일에 대해서는 조약 차원의 합의를 통해 단계적이고 점진적으로 이루어갈 것이라는 데 반해 시민들의 통일에 대한 요구와 목소리가 점점 커져갔다. 다른 한편 원탁회의의 회의가 계속되는 동안이지만 1990년 1월 15일 동독 시민들은 동베를린 리히텐베르그에 위치한 슈타지 본부로 몰려가 슈타지와 모드로브 임시정부의 불투명한 정책에 대한 분노를 폭발시켰다. 3월 12일 마지막 회의에서 원탁회의는 마침내 슈타지의 기구가 완전 해체되었다는 사실을 받아들였다.

IUED

'원문으로 읽는 독일통일' 카테고리의 다른 글

Wiedervereinigung(통일)  (0) 2006.07.07
Forderung nach Einheit  (0) 2006.06.29
권력붕괴(바나나와 망치)  (0) 2006.06.20
베를린장벽 개방  (0) 2006.05.26
우리가 국민이다  (0) 2006.05.10