원문으로 읽는 독일통일

베를린장벽 개방

박상봉 박사 2006. 5. 26. 09:30
 

Maueröffnung


Nachdem Ungarn seine Grenze zu Österreich ab Mai 1989 abbaut und am 11. September öffnet, kommt es zu wiederholten Ausreisewellen von DDR-Bürgern. Diese "Abstimmung mit den Füßen" über Ungarn und die Tschechoslowakei führt im Herbst 1989 zu Produktionsausfällen in der Wirtschaft, und die Regierung der Tschechoslowakei droht, ihre Grenze zur DDR zu schließen. Gleichzeitig gerät die DDR-Regierung durch die Proteste und Demonstrationen der "Hierbleiber" weiter unter Druck. Um einen Zusammenbruch der DDR zu vermeiden, entschließt sich die Regierung zur Reformierung des Reisegesetzes, die den Fall der Mauer einleitet.

9. November 1989. Um 18.57 Uhr stellt sich Günter Schabowski, Mitglied des Politbüros, auf einer internationalen Pressekonferenz den Journalisten und verliest vor laufenden Kameras stockend "von einem Zettel, den mir jemand zugesteckt hat", wie er später bekennt, einen Beschluss des Ministerrats, den dieser wenige Minuten zuvor gefasst habe: "Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt. Ständige Ausreisen können über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD beziehunsweise zu Berlin (West) erfolgen." Auf eine Nachfrage erklärt Schabowski, dies trete nach seiner Kenntnis "sofort, unverzüglich" in Kraft. Diese Nachricht ist von der DDR-Regierung so nicht autorisiert, verbreitet sich nun aber blitzartig im ganzen Land.

Noch in der Nacht eilen Tausende an die Grenze nach West-Berlin. Ohne Befehl öffnen Grenzsoldaten die Übergange. In einem Freudentaumel ohnegleichen fallen sich fremde Menschen in die Arme und feiern gemeinsan spontan die Öffnung der Mauer. Am Wochenende setzt sich eine Menschenflut von mehreren Millionen DDR-Bürgern in Bewegung. In endlosen "Trabi-" und "Wartburg"-Schlangen fahren sie in die Bundesrepublik, besuchen Verwandte, besichtigen Städte und Landschaften, sie durchstreifen die "Einkaufsparadiese" - mit 100 DM "Begrüßungsgeld" aus der Bundesrepublik in der Tasche.


베를린장벽 개방


헝가리가 1989년 5월부터 對 오스트리아 국경을 철거하고 9월 11일을 기해 전면 개방하게 된 후 동독 시민들의 탈출이 재개됐다. 1989년 가을 헝가리와 체코슬로바키아를 경유하며 “발(행동으)로 보인 정치적 심판”으로 생산활동이 급감하게 되었고 체코슬로바키아는 동독 국경을 폐쇄할 것을 경고했다. 이와 함께 동독정권은 국내 주민들의 저항과 시위로 지속적인 압박을 받게 되었다. 동독이 붕괴되는 것을 막기 위해 동독정권은 베를린장벽을 붕괴로 이끈 관련여행법을 개정한다고 결정했다.

1989년 11월 9일, 오후 6시 57분 정치국원 귄터 샤보프스키는 기자회견에서 해외 특파원들과 현장 카메라 앞에서 침통한 표정으로 “누군가가 건네준 문서 한 장”을 읽어내려갔다. 나중에 그의 고백에 따르면 이것은 회견 몇 분전에 각료회의에서 결정된 사항으로 “조건(여행동기, 가족관계)없이 해외여행을 자유로 신청할 수 있다”는 결정이었다. 여행허가는 신속히 내려졌고 서독과 서베를린으로의 여행은 모든 접경지대에서 이루어졌다. 이어진 질문에서 샤보프스키는 이 결정은 즉시, 어떤 조건도 없이 시행될 것이라고 답변했다. 이 대답은 동독정부의 승인이 나지 않은 것이었으나 이 소식은 순식간에 전국으로 퍼져나갔다.

당일 밤 수천명의 주민들이 서베를린 국경으로 밀려들었고 국경수비대는 명령이 내려지지 않았음에도 국경 통과를 내버려 두었다. 사람들은 기쁨에 겨워 서로 서로 부둥켜 안았고 그 자리에서 베를린장벽 개방을 축하했다. 주말이 되자 수백만의 동독주민들의 물결이 서독으로 밀려들었다. 서독을 향해 트라비와 바르트부르크의 행렬이 끝없이 이어졌고 친척을 방문하고 여러 도시와 마을을 둘러보았다. 서독에서 지급한 100 마르크의 환영금을 주머니에 넣고 “소비자 파라다이스”를 여기 저기 둘러보았다.

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