북한은 이번 7월 9일 15개 회원국이 만장일치로 채택해 발표한 성명에 대해 "외교적 승리"라며 우리는 물론이고 국제사회를 또 다시 조롱하고 나섰다. 하기야 상황이 이렇게 되기까지 우리사회가 보여준 행동은 북한의 조롱을 받기에 충분하다. 이번 의장성명을 채택하는 과정에서 적극 북한을 두둔하고 나선 중국이 남한 내에서도 정부의 발표를 신뢰하지 못하는 분위기가 적지 않은 처지에서 누굴 손가락질 하느냐는 반응이다.
유엔안보리에 정부의 발표를 믿을 수 없다며 재조사를 요구했던 참여연대는 물론이고 미국의 존스홉킨스 대학의 서재정 교수와 버지니아 대학의 이승헌 교수도 한국에서 태어나 성장한 사람들이다.
이번 사건을 계기로 또 하나 분명한 것은 아무런 근거도 없이 대한민국을 헐뜯고 무조건 반대하는 세력들이 존재한다는 사실이다. 사실의 옳고 그름을 떠나 대한민국의 정통성에 반기를 들고 국군을 폄하하며 정부의 권위를 동네 조폭 수준으로 전락시키려 하는 의도된 세력이 있음을 더 이상 부인하지 못하게 되었다.
이것은 통일을 준비하고 대한민국의 지속적인 성장을 위해서는 모든 기업과 국민이 땀흘려 열심히 일하는 것만으로는 부족하다는 의미이다. 이념적으로 편향된 이들을 어떤 형태로든 설득해 바른 국가관을 갖도록 하는 일이 우선이다. 국가가 책임저야할 일이 있다면 최선을 다해 이들에게 이해와 용서를 구하고 그래도 대한민국을 부정하려는 세력들에게는 보다 단호한 대응이 필요하다.
앞으로 우리가 감당해야할 일이 너무 크다. 2천 3백만 북한동포들과 하나된 한반도를 건설해 나가야 하며 중국, 일본, 러시아 등 주변국들과의 경쟁에서도 살아남아야 한다. 정치적, 경제적 그리고 모든 분야에서 무한경쟁을 치러야하는 시대에 국가의 정체성마저 흔들려서는 곤란하다. 원전을 수출하고 목표 이상의 경제성장을 이룩해도 이런 국가의 질적 수준으로는 우리의 미래가 불안하다.
IUED
Mögliche Reaktionen Südkoreas auf Kriegsschiff-Beschuss
Das südkoreanische Kriegsschiff "Cheonan" ist nach Überzeugung internationaler Ermittler von Nordkorea beschossen worden. Südkorea kündigte "Gegenmaßnahmen" an. WELT onLINE dokumentiert mögliche Reaktionen.
MILITÄRISCH
Südkorea hat einen militärischen Gegenschlag quasi ausgeschlossen. Zu groß wäre das Risiko eines offenen Krieges, zumal im Großraum der Hauptstadt Seoul rund 20 Millionen Menschen in Reichweite nordkoreanischer Raketen leben. Dennoch könnte es Muskelspiele geben, etwa in Form gemeinsamer Manöver mit der US-Marine in der Nähe der Seegrenze, wo das Kriegsschiff explodierte. Auch könnte jetzt beschlossen werden, die 28.500 in Südkorea stationierten US-Soldaten im Kriegsfall demonstrativ unter das Oberkommando Seouls zu stellen.
DILPOMATISCH
Seoul will sich im UN-Sicherheitsrat für neue Sanktionen gegen den Norden stark machen. Entscheidende Bedeutung kommt dabei China zu, das als einziger bedeutender Verbündeter Nordkoreas von seinem Veto-Recht Gebrauch machen könnte. Die Regierung in Peking rief bereits zu Zurückhaltung auf. Experten warnen, Sanktionen zum gegenwärtigen Zeitpunkt könnten das Ende der Sechs-Parteien-Gespräche über Nordkoreas Atomprogramm bedeuten.
WIRTSCHAFTLICH
Der grenzüberschreitende Handel wird voraussichtlich auf Eis gelegt werden, möglicherweise mit einer Ausnahme für das gemeinsam betriebene Industriegebiet Kaesong auf nordkoreanischer Seite. Der Handel mit Südkorea gibt in Nordkorea 80.000 Menschen Arbeit. Ein Wegfall könnte für Pjöngjang jährlich Verluste von 370 Millionen Dollar (300 Millionen Euro) bedeuten. Vor allem Bausand und Fischereiprodukte liefert der Norden an den Süden.
MÖGLICHE GEGENREAKTIONEN NORDKOREAS
Nordkorea könnte im Gegenzug die Grenzübergänge zum Industriepark Kaesong sperren, in dem 42.000 Nordkoreaner in etwa 110 von Südkorea finanzierten Fabriken arbeiten. Auch könnte Pjöngjang Sicherheitsgarantien für südkoreanische Fluglinien im Grenzgebiet widerrufen. Vor allem aber könnte sich der Norden zu weiteren militärischen Provokationen veranlasst sehen und erneut Raketentest sowie einen dritten Atomwaffentest starten. Quelle: AFP
Der nordkoreanische UN-Botschafter Sin Son Ho nannte die Erklärung des Sicherheitsrates am Freitag in New York „unseren großen diplomatischen Sieg“. Pjöngjang habe stets seine Position klar gemacht, dass Nordkorea nichts mit dem Vorfall zu tun habe. Die UN-Botschafterin der USA, Susan Rice, stellte indes klar, dass das in der Erklärung verwendete Wort „Attacke“ nicht wertneutral sei und sich gegen Nordkorea richte. Südkoreas Botschafter bei den Vereinten Nationen, Park In Kook, sagte ebenfalls, die internationale Gemeinschaft habe eine „klare Botschaft“ an das Regime in Pjöngjang gesehen.
Nordkorea plant Ausbau des Atomarsenals
Nordkoreas UN-Botschafter Sin bekräftigte unterdessen die Bereitschaft seines Landes, die Verhandlungen über atomare Abrüstung fortzusetzen. Die im August 2003 aufgenommenen Gespräche über das international umstrittene Atomprogramm Pjöngjangs, an denen neben Nordkorea und Südkorea auch China, Japan sowie Russland und die USA teilnehmen, liegen seit April 2009 auf Eis. Damals war Nordkorea nach einem zweiten Atombombentest aus den Verhandlungen ausgestiegen. Südkorea hatte der Hoffnung auf eine rasche Wiederaufnahme der Verhandlungen allerdings einen Dämpfer gegeben: Es werde erst wieder Gespräche geben, wenn der Untergang der „Cheonan“ geklärt sei, hieß es aus Seoul.
Der Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffes hatte die ohnehin schlechten Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea noch einmal erheblich beeinträchtigt. Bei dem Unglück waren am 26. März im Gelben Meer 46 Seeleute ums Leben gekommen. Eine internationale Untersuchung ergab, dass die Korvette von einem nordkoreanischen Torpedo versenkt wurde. Pjöngjang bestreitet jedoch vehement jegliche Verwicklung.