중국의 대북정책

Die Welt. 6. Jan. 2014

 

디벨트 (Die Welt), 중국의 대북정책

1. 북핵에도 불구하고 북한과의 교역을 강화하고 있다.

    센양과 단동에 이르는 207km 구간 고속철도(2010 착공)를 내년 중 개통할

    예정이다. 대북 무역의 80%가 단동을 경유해 이루어지고 있다.

2. 북한 붕괴를 우려하고 있다.

    북한의 3차 핵실험 후 대북제재를 강화했던 중국이 북한을 돕고 있다.

    중국은 북한이 붕괴할 경우 대량탈북사태로 인해 불안정이 야기될 것을

    우려하고 있다.

 

China will Zugverbindung nach Nordkorea eröffnen

Trotz des heftigen Streits über das nordkoreanische Atomprogramm will China die Handelsbeziehungen zu seinem Nachbarn vertiefen. Dabei soll eine neue Schnellzugverbindung bis zur Grenze helfen. China signalisierte damit, dass es trotz des anhaltenden Streits über das nordkoreanische Atomwaffenprogramm an einer vertieften wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit dem international nahezu isolierten Land interessiert ist.

Die 207 Kilometer lange Strecke führt von der Wirtschaftsmetropole Shenyang im Nordosten Chinas in den Industriestandort Dandong. Dieser liegt direkt an der Grenze unweit einer nordkoreanischen Sonderwirtschaftszone. China ebnet den Weg für engere Handelsbeziehungen mit seinem Nachbarn Nordkorea und will im kommenden Jahr eine Hochgeschwindigkeits-Zugverbindung zur Grenze eröffnen.

 

China fürchtet Nordkoreas Zusammenbruch

Bis zu 80 Prozent des Handels zwischen China und Nordkorea laufen über Dandong. Durch die neue Bahntrasse, an der seit 2010 gebaut wird, verkürzt sich die Fahrtzeit der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge auf eine von bislang dreieinhalb Stunden. China ist einer der wenigen verbliebenen Unterstützer der Führung in Pjöngjang, hat aber nach Nordkoreas drittem Atomtest im vergangenen Jahr den Ton verschärft. Auch Lieferungen von und nach Nordkorea werden seitdem stärker kontrolliert.

Allerdings hütet sich die Volksrepublik davor, Nordkorea vollständig zu isolieren. Sie befürchtet, dass dadurch der verarmte Staat zusammenbrechen und eine Flüchtlingswelle die Grenzregion destabilisieren könnte.

IUED